Die Rosenstock Pflege ist eine Herausforderung für jeden Gärtner, denn damit die prachtvollen Blumen blühen und neue Triebe bekommen, braucht es eine optimale Betreuung, die konsequent durchgeführt werden muss.
Die Pflege von Rosenstöcken – wichtige Tipps und Hinweise
Die Pflege von einem Rosenstock beginnt bereits beim Start mit den Pflanzen. Neben der Auswahl guter Produkte und Pflanzen, ist es wichtig, einen optimalen Platz zu finden. Dieser sollte hell und möglichst luftig sein. Rosen sind keine Schattengewächse, sondern brauchen die Sonne und das Licht. Dennoch sollte daran gedacht werden, dass die Rose nicht zu sehr im Wind steht. Ausreichend Luft ohne den direkten Einfluss von Wind ist perfekt.
Wenn sich der Rosenstock in einem Topf befindet, kann er, je nach Wetterlage, durchaus bewegt werden. Der leichte Wind sorgt dafür, dass feuchte Blätter nach einem Regen wieder trocken sind. Denn wenn die Blätter lange feucht bleiben, dann kann das zu einem Ausbruch von einer Erkrankung führen. Denn die Feuchtigkeit unterstützt den Ausbruch von Rosenrost oder Mehltau.
Auch die Vorbereitung des Bodens ist wichtig. Rosen sind Pflanzen, die als Erde am liebsten Humus mögen. Der Boden braucht viele Nährstoffe, damit die Wurzeln anwachsen können und die Rose neue Knospen bekommt.
Gut ist es, wenn die Rosen in den ersten Herbstwochen gepflanzt werden. Wer die Rosen im Frühjahr setzt, der läuft Gefahr, dass nicht ausreichend Wurzeln gebildet werden, bis der Sommer mit seinen hohen Temperaturen kommt. Das gilt jedoch nur für wurzelnackte Pflanzen.
Regelmäßig die Rosen prüfen – die Pflanzen brauchen Aufmerksamkeit
Rosen gehören nicht zu den Pflanzen, die mit viel Wasser versorgt werden müssen. Dennoch sollte eine regelmäßige Bewässerung nicht fehlen. Hier ist es wichtig, es nicht zu übertreiben, sondern für eine sanfte, aber häufige Bewässerung zu sorgen.
Auf diese Weise entstehen kräftige Knospen. Das Wasser sollte beim Gießen das Erdreich nicht aufwühlen und nicht vom Boden aus die Blätter berühren. Das kann passieren, wenn es von zu weit oben oder zu schnell gegossen wird. So gelangen Pilze auf die Blätter.
Wichtig ist zudem der Schnitt der Rosen. Jedes Frühjahr sollen die Rosen geschnitten werden, damit sie weiter kräftig blühen. Kreuzende Triebe, die sich gegenseitig berühren, sollten ebenso geschnitten werden, wie das kranke oder tote Holz.
So hat die Pflanze genug Kraft, um sich auf ein weiteres Wachstum zu konzentrieren. Alle zwei bis drei Jahre ist es wichtig, dass ältere Triebe gekürzt werden. So können neue und junge Triebe wachsen. Die alten Triebe sollten unbedingt nur über der sogenannten Veredelungsstelle abgeschnitten werden.
Die Checkliste für die Rosenpflege
Damit die Rosen lange für Freude sorgen – egal ob im Garten oder auf dem Balkon – brauchen sie Hilfe. Wer jedoch einmal den Dreh für die Pflege raus hat, der kommt in eine Routine.
Die nachfolgende Checkliste hilft dabei, diese Routine zu entwickeln.
- Der Standort sollte immer hell und luftig sein
- Durchlässiges Substrat gehört zu den Produkten, die eingesetzt werden sollen
- Kompost ist eine sehr gute Unterstützung für die Rosen
- Die Blätter dürfen beim Gießen nicht mit dem Wasser in Berührung kommen
- Es sollte langsam gegossen werden
- Auf Stickstoffdünger ist nach dem Monat Juli zu verzichten
- Jeden Winter sollte die Rose zurückgeschnitten werden
- Erde schützt die Veredelungsstelle im Winter vor Kälte
- Alte Triebe sollten spätestens alle drei Jahre zurückgeschnitten werden
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