Garten anlegen: Ideen, Fotos und Beispiele

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Garten anlegen: Ideen vom Experten: Was möchte ich in meinem Garten, welchen Stil soll er haben? Gestaltungstipps von unserem Experten.

Garten anlegen: Ideen zum selbst verwirklichen

Heute gebe ich Ihenn einige Beispiele, die Ihnen das Garten anlegen erleichtern. Ein Garten, der zum Entspannen und Erholen einlädt, soll es doch werden, oder? Oft lassen sich aufgrund der zur Verfügung stehenden Fläche nicht alle Wünsche verwirklichen. Dann ist eine gute Planung umso wichtiger, damit der Garten harmonisch wirkt. Dazu zeichnen Sie am besten einen maßstabsgerechten Lageplan.

In diesen tragen Sie ein, welche Elemente — Terrasse, Wege, Beete, Gartenhaus, Rasen, Wasserspiel, Sichtschutz, Kübelpflanzen, schöne Deko — Sie sich wünschen und wo diese sein sollen. Bäume, Gehölze, Stauden werden ebenfalls eingetragen. Nach diesem Lageplan können Sie dann den Garten fachgerecht anlegen.

Foto-Ideen-Galerie „Meine schönsten Staudenbeete“

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, Haus und Garten als Einheit zu betrachten. Dies kann den Stil des Gartens beeinflussen, ob Bauerngarten, naturnah oder eher modern und streng formal. Auch bei der Auswahl der Baumaterialien für den Garten und den Farben sollten Sie sich am Wohnhaus orientieren. Nur dann entsteht ein harmonischer Übergang.

Langweilig wirkt ein Garten mit schnurgeraden Beeten und in der Mitte eine Rasenfläche. Frei geformte Beete wie etwa nierenförmige, halbmondartige oder ovale, an denen geschwungene Wege entlangführen, wirken dagegen sehr viel zwangloser. Auch das Anlegen von niederen Hecken oder Mauern, das Schaffen von Blickpunkten macht den Garten interessanter.

Garten anlegen: Ideen setzen Sie mit dem Lageplan einfach um

Nachdem Sie Ihren Lageplan fertig haben, können Sie nach und nach die verschiedenen Gartenbereiche anlegen. Beginnen Sie mit dem Anlegen der Hauptelemente: Terrasse, Wegeführung, Standort Gartenhaus, vorgesehenes Wasserspiel oder Teich, Umriss der Beete und des Rasens, Pflanzung der Bäume, Gehölze und Hecken, weiterer Sitzbereich.

Damit schaffen Sie ein Gartengerüst und Strukturen und verwirklichen so nach und nach Ihre Gartenideen. Erst dann erfolgt die Pflanzung der Blühstauden in den Beeten und zum Schluss setzen Sie mit schöner Deko gezielt Effekte.

Bäume und Gehölze setzen Akzente, daher ist beim Anlegen des Gartens ihre spätere Größe zu beachten und der Standort und die Anordnung sollten mit Bedacht gewählt werden, damit sie sich harmonisch in den Garten einfügen. Sichtschutzwände müssen nicht oede aussehen.

Begrünt mit Clematis, Kletterrosen oder sonstigen Kletterpflanzen sind sie ein zusätzlicher Blickfang; ebenso Obelisken und andere Rankgerüste. Das Anlegen der Beete mit Stauden richtet sich nach der Beetform. Grundsätzlich gilt: Im Hintergrund die hohen Stauden, dann nach vorne gestaffelt bis zu den niederen am Beetrand.

Bei Inselbeeten dagegen stehen die hohen Stauden in der Mitte. Um diese herum werden dann, ebenfalls gestaffelt, weitere Stauden gepflanzt. Dabei sind die Farben der Blühstauden ein weiteres Gestaltungselement beim Anlegen des Beetes. Je nach persönlichem Stil lassen sich so harmonische oder spannungsreiche Farbkombinationen gestalten.

Beispiel #1: „Indian Sunset“

Pflanzplan und Ansichtsskizze

Ansichtsskizze Stauden Garten Indian Summer

Ansichtsskizze Stauden Garten Indian Summer

Pflanzplan: Auslegung der Stauden

Pflanzplan: Auslegung der Stauden

 

Mit Indian Sunset unterschiedliche Höhen erreichen

Die Staudenmischung „Indian Sunset“ zeigt sich vor allem in den warmen Farben Rot, Gelb und Orange. Ein wenig erinnert das Blütenmeer an ein Feuerwerk, ist jedoch ungleich langlebiger und lebensfreudiger. In der frühen Blütezeit zeigen sich Krokusse, Tulpen und Narzissen. Schon bald folgen Gold-Wolfsmilch und Goldkörbchen, danach sind Schafgarbe, Mädchenauge, Taglilie und Fingerkraut sowie viele weitere Stauden an der Reihe. Im Herbst ist es Zeit für Fettblatt und Kissenaster, wobei deren Blütezeit bis in den November hineinreichen kann. Sie ist auch davon abhängig, wie sich das Wetter gestaltet, denn wenn es lange noch warm und angenehm ist, die Nachtfröste nicht zu stark sind und sich die Pflanzen aufgrund der gebotenen Standortbedingungen wohlfühlen, können sie auch noch länger blühen.

Ebenso verschieden, wie die Blütenfarben und Zeitpunkte der Blüte sind, sind auch die Höhen der Stauden. So wird die Rutenhirse deutlich größer als zum Beispiel die Gold-Wolfsmilch, auch der Sonnenhut zeigt sich in eindrucksvoller Größe. Erstellen Sie vorab einen Pflanzplan, sollten Sie daran denken, diese Pflanzen etwas weiter hinten in den Garten zu setzen, damit kleinere Stauden im Vordergrund stehen und wirken können. Durch die Anpflanzung von Bodendeckern wie Kahler Frauenmantel oder Goldkörbchen wird der Boden des Staudenbeets sehr gut abgedeckt und damit gegen zu viel Sonne und Wind geschützt. Außerdem hat das Unkraut weniger Chancen, emporzuwachsen, da die dichten Blätter der Bodendecker dafür sorgen, dass wenig Licht nach unten gelangt.

Pflanzliste
Funktion Symbol botanischer / deutscher Name Farbe / Blütezeit
Gerüstbauer Miscanthus sinensis ‚Graziella‘,
Chinaschilf
rosa
Aug.-Okt.
Panicum virgatum ‚Rotstrahlbusch‘
Ruten-Hirse
braun
Jul.-Sep.
Rudbeckia fulgida var. sullivantii ‚Goldstrurm‘
Sonnenhut
gelb
Aug.-Okt.
Gruppenstauden Achillea filipendulina ‚Coronation Gold‘,
Schafgarbe
gelb
Jun.-Sep.
Buphthalmum salicifolium
Ochenauge
gelb
Jun.-Aug.
Coreopsis verticillata
Mädchenauge
gelb
Jun.-Sep.
Echinacea purpurea ‚Alba‘
Sonnenhut
weiß
Jul.-Sep.
Euphorbia polychroma
Gold-Wolfsmilch
gelb
Mai-Jun.
Helenium x hybrida ‚Moerheim Beaty‘
Sonnenbraut
rot
Jun.-Aug.
Hemerocallis x hybrida ‚Crimson Pirate‘
Taglilie
rot
Jun.-Sep.
Pennisetum alopecuroides ‚Hameln‘
Lampenputzergras
gelb
Jul.-Okt.
Potentilla atrosanguinea ‚Gibson’s Scarlet‘
Fingerkraut
rot
Jun.-Aug.
Sedum telephium ‚Herbstfeude‘
Fettblatt
rosa
Aug.-Sep.
Bodendecker Alchemilla epipsila
Kahler-Frauenmantel
gelb
Jun.-Jul.
Aster dumosus ‚Apollo‘
Kissen-Aster
weiß
Sep.-Okt.
Chrysogonum virginianum
Goldkörbchen
gelb
Mai-Aug.
Geranium x cantabrigiense ‚Biokovo‘
Storchschnabel
weiß
Mai-Jul.
Zwiebeln Crocosmia x crocosmiiflora ‚Lucifer‘
Montbretie
rot
Jul.-Sep.
Crocus chrysanthus ‚Goldilocks‘
Krokus
gelb
Feb.-Mär.
Narcissus cyclamineus ‚Jetfire‘
Narzissen
gelb
Feb.
Tulipa Darwin-Hybrid ‚Parade‘
Darwin Tulpe
rot
Apr.
Tulipa kaufmanniana ‚Early Harvest‘
Tulpe
orange
Mär.-Apr.
Tulipa praestans ‚Füsilier‘
Wildtulpe
orange
Apr.

Tipp: Auf Struktur im Garten setzen

Stauden werden nur allzu oft sehr willkürlich im Garten ausgebracht. Sie bekommen ein eigenes Staudenbeet und blühen dort zwar wunderschön, doch nicht selten unbeachtet. Der Grund: Durch einen fehlenden Pflanzplan wurde keine Struktur im Staudenbeet erreicht und die einzelnen Pflanzen überdecken einander. Sie sind keine starken Partner, die sich gegenseitig etwas Gutes tun, sondern sie behindern sich im Wachstum und in ihrer Wirkung. So sind Hobbygärtner zu sehen, die immer wieder und für viele Jahre an ihrem perfekten Garten basteln und doch nie zum Ziel kommen. Der Grund ist sicherlich auch, dass sie über nicht genügend Erfahrung im Staudengärtnern verfügen und so wahllos Pflanzen zusammenstellen, die eigentlich nicht zueinander gehören.

Um dieses Problem zu beheben, gibt es die Staudenmischung „Indian Sunset“ für alle Hobbygärtner, die Wert auf Farbenfreude legen. Sie brauchen keine Pflanzliste, um damit die passenden Pflanzen zu kaufen, wohl aber einen Pflanzplan, damit eine gute Struktur im Garten erreicht wird. Gestalten Sie Ihr Staudenbeet ansprechend und selbst ohne professionelle Gärtnerkenntnisse mit einer festen Struktur, die allen Pflanzen den nötigen Freiraum auf der einen Seite und die gemeinsame Geltung auf der anderen Seite ermöglicht. Mädchenauge, Kissenastern und einige robuste Bodendecker ergänzen Sonnenhut und Rutenhirse als Gerüstbildner und somit als deutlich höhere Pflanzen. Sie erreichen dank der Mischung eine Struktur im Staudenbeet, die auf unterschiedliche Höhen und ähnliche Blütenfarben setzt. Diese Struktur erlaubt es allen Stauden, sich frei zu entfalten und dennoch eine Symbiose mit den benachbarten Pflanzen einzugehen.

Zum Download: Beete vorbereiten, einfach und richtig planen & mehr

  • Beetplanung

    Je sauberer die Planung umso größer hinterher die Freude mit dem Garten. Wer es sich einfach machen will, der schaut sich mal meine kostenlosen Tipps zur Beetplanung an: https://staudenmix.de/beetplanung

  • Beet vorbereiten

    Wenn die Pflanzen gut wachsen sollen, braucht es etwas Vorbereitung des Beetes. Das ist einfacher, als die meisten denken. Damit man nichts vergisst, habe ich das mal in einer einfachen Tippliste zusammengestellt: https://staudenmix.de/beetvorbereitung

  • Beetaufteilung

    Die Aufteilung der Beete trägt später viel zum optischen Eindruck bei. Es macht so viel aus und man sollte nur ein paar ganz einfache Regeln beachten. Wer das mal schnell kennenlernen möchte, dem empfehle ich meine Tipps zur Beetaufteilung: https://staudenmix.de/beetaufteilung

  • Beete einpflanzen

    Nicht jede Pflanze möchte eine individuelle Behandlung erfahren. Manche schon. Und es gibt ein paar einfache Dinge, deren Beachtung uns die Pflanzen mit einem langen und blütenreichen Leben danken. Hier meine Tipps und Tricks: https://staudenmix.de/einpflanzen

  • Pflegetipps

    Staudenbeete sind meist einfach zu pflegen. Mit ein paar wenigen, dafür wichtigen Griffen klappt auch das. Meine Checkliste zum Download hilft auch hier: https://staudenmix.de/profitipps

Pflanzenpflegetipps

Ganz bewusst wählte ich diese Stauden aus. Sie können mit Frühlings- und Herbstblühern beim Anlegen der Beete harmonisch ergänzt werden. Dazu nachfolgend Tipps, Anregungen und Ideen von mir.

Schafgarbe: Standfest mit goldgelben Blütentellern

Von Juni bis September erfreut uns die Schafgarbe „Coronation Gold“ mit ihren goldgelben Blütentellern.

Von Juni bis September erfreut uns die Schafgarbe „Coronation Gold“ mit ihren goldgelben Blütentellern.

Von Juni bis September erfreut uns die Schafgarbe „Coronation Gold“ mit ihren goldgelben Blütentellern. Eine standfeste Sorte, die in keinem Staudenbeet fehlen sollte. Über dem filigranen Laub sitzen auf den etwa 70 cm hohen Stängeln die Blütenteller, die aus zahlreichen kleinen Blüten bestehen. Die perfekte Nahrungsquelle für Bienen, Schmetterlinge und Insekten.

Schön wirkt die Schafgarbe in einem naturnahen Garten zusammen mit Fingerkraut, Montbretie, Sonnenhut, Sonnenbraut und verschiedenen Gräsern. Als interessante Strukturpflanze im winterlichen Beet sollte sie erst vor dem Austrieb im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Ideal auch als Schnittblume, vor allem in Trockensträußen.

Die Schafgarbe liebt einen sonnigen Standort auf gut durchlässigem, nährstoffreichem und lockeren Boden. Dieser sollte nicht zu feucht sein. Gepflanzt werden kann sie im Frühjahr oder Herbst. Ist der Boden mager, wird bei der Pflanzung etwas Kompost oder Dünger eingearbeitet, lehmige Böden dagegen lockert man mit Sand auf.

Damit der Wurzelballen schnell und gut anwächst, empfiehlt es sich, diesen vor dem Einpflanzen in Wasser zu stellen. Nach dem Einpflanzen nochmals intensiv wässern.

Weitere Pflegemaßnahmen:

  • Wenig düngen, da die Standfestigkeit auf leidet, wenn der Boden zu nährstoffreich ist
  • Nach der Pflanzung und bei anhaltender Trockenheit gießen. Gut trockenverträglich
  • Verblühte Blütenstände entfernen, oft erfolgt dann eine Nachblüte
  • Vermehrung alle 3-4 Jahre durch Teilung

Ochsenauge: Robuster Sommerblüher in warmem Gelb

Das Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium) ist eine prächtige Staude, die in jedem Beet mit den gelben, margeritenähnlichen Blüten zum Blickfang wird.

Das Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium) ist eine prächtige Staude, die in jedem Beet mit den gelben, margeritenähnlichen Blüten zum Blickfang wird.

Das Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium) ist eine prächtige Staude, die in jedem Beet mit den gelben, margeritenähnlichen Blüten zum Blickfang wird. Mit seiner Höhe von etwa 45 cm ist es die ideale Staude für den mittleren bis vorderen Beetbereich, wo es mit anderen gelb und orange blühenden Pflanzen bestens kombiniert werden kann.

Sehr gut passen Mädchenauge, Sonnenbraut, Taglilie, Fingerkraut und Gräser dazu. Das robuste und reich blühende Ochsenauge zeigt seine Blüten von Juni bis August, oft noch bis in den September und ist dann eine beliebte Nektarquelle für Bienen, Insekten und Schmetterlinge.

Als Standort liebt das Ochsenauge einen sonnigen bis halbschattigen Platz in lockerem, mäßig nährstoffreichem Boden. Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr. Beim Pflanzen sollte darauf geachtet werden, dass der Wurzelballen ganz mit Erde bedeckt ist. Diese gut andrücken und die Pflanze danach kräftig wässern. Das Ochsenauge ist langlebig, anspruchslos und winterhart.

Weitere Pflegemaßnahmen:

  • Beim Einpflanzen und beim Neuaustrieb mäßig düngen. Ist der Boden zu nährstoffreich, leidet die Standfestigkeit
  • Regelmäßig gießen, jedoch keine Staunässe
  • Die Pflanze im Spätherbst bodennah zurückschneiden
  • Vermehrung durch Teilung etwa alle 2-4 Jahre
  • Besonders attraktiv als Gruppenpflanzung
  • Besonders robuster Sommerblüher

Purpursonnenhut: Attraktive weiße Blüten mit auffälliger Blütenmitte

Der attraktive Purpursonnenhut „Alba“ (Echinacea purpurea) beeindruckt mit seinen weißen, margeritenähnlichen Blütenkörbchen, die eine bräunlich-grüne, hochgewölbte Mitte haben.

Der attraktive Purpursonnenhut „Alba“ (Echinacea purpurea) beeindruckt mit seinen weißen, margeritenähnlichen Blütenkörbchen, die eine bräunlich-grüne, hochgewölbte Mitte haben.

Der attraktive Purpursonnenhut „Alba“ (Echinacea purpurea) beeindruckt mit seinen weißen, margeritenähnlichen Blütenkörbchen, die eine bräunlich-grüne, hochgewölbte Mitte haben. Die aufrecht horstig wachsenden Stängel treiben aus den rauen, dunkelgrünen Grundblättern und erreichen eine Höhe von 70 cm. Seine ganze Blütenpracht zeigt der Sonnenhut von Juli bis September.

Der Sonnenhut ist die ideale Staude für naturnahe Gartenbereiche, aber auch in großen Pflanzgefäßen und als Solitärstaude zeigt der Sonnenhut seine Schönheit. Als Pflanzpartner harmonieren sehr gut Astern, Bronze-Fenchel, Rudbeckia, Montbretie und Gräser. Die nektarreiche Staude lockt mit ihren Blüten zahlreiche Schmetterlinge und Bienen an. Schöne Schnittblume für Sommersträuße.

Diese schöne Staude liebt als Standort, wie der Name andeutet, einen sonnigen Platz. Dabei sollte der Boden gut durchlässig, nicht zu schwer und nährstoffreich sein. Idealerweise wird der Sonnenhut im Frühjahr gepflanzt.

Da er relativ kurzlebig ist, sollte er nach der Blüte bodennah zurückgeschnitten und der Wurzelstock alle 3-4 Jahre geteilt werden. Dies verlängert die Lebenszeit und fördert die Blühfreude.

Weitere Pflegemaßnahmen:

  • Bei der Pflanzung und beim Neuaustrieb gut düngen
  • Regelmäßig gießen, überstehen jedoch Trockenperioden gut. Keine Staunässe!
  • Ist die Staude gut eingewachsen, ist sie sehr pflegeleicht und winterhart
  • Verwelkte Blüten entfernen
  • Vermehrung durch Teilung des Wurzelstocks, am besten im Frühjahr
  • Schöne Schnittblume

Gold-Wolfsmilch: Goldgelbe Blüten, im Herbst rotbraune Färbung

Die Gold-Wolfsmilch (Euphorbia polychroma) hat einen aufrecht buschigen Wuchs und wird 35-40 cm hoch.

Die Gold-Wolfsmilch (Euphorbia polychroma) hat einen aufrecht buschigen Wuchs und wird 35-40 cm hoch.

Die Gold-Wolfsmilch (Euphorbia polychroma) hat einen aufrecht buschigen Wuchs und wird 35-40 cm hoch. Eine Besonderheit sind ihre doldenförmigen, gelben Blüten, die von Hochblättern umschlossen werden. Die kleinen Blüten zeigen sich von Mai bis Juni, verblassen danach, färben sich mit den Blättern im Herbst rotbraun und setzen damit interessante Akzente im Beet.

Ideal in naturnahen Gärten, in Steingärten, an Gehölzrändern, in Töpfen oder auch als Dachbegrünung. Als Pflanzpartner harmonieren Fingerkraut, Ochsenauge, Sonnenhüte, Iris, im Frühjahr Kaukasus-Vergissmeinnicht und Gräser. Vorsicht: Wie alle Wolfsmilchgewächse kann die Pflanzenmilch der Gold-Wolfsmilch bei empfindlichen Menschen Hautreizungen hervorrufen, daher immer Handschuhe tragen!

Wohl fühlt sich die Gold-Wolfsmilch an einem warmen, voll sonnigen Standort. Im Schatten ist die Herbstfärbung eher schwach. Der Boden sollte etwas kalkhaltig, gut durchlässig und eher trocken sein.

Die ideale Pflanzzeit ist das zeitige Frühjahr, auch eine vorsichtige Teilung eignet sich während dieser Zeit. Die Gold-Wolfsmilch ist sehr winterhart und braucht keinen Schutz.

Weitere Pflegemaßnahmen:

  • Im Frühjahr nur mäßig düngen!
  • Vorsichtig gießen, Erde sollte zwischendurch abtrocknen
  • Ein Rückschnitt im Herbst ist nicht nötig. Ist die Pflanze jedoch zu groß und zu buschig, kann ein Rückschnitt erfolgen
  • Vermehrung durch Teilung oder Stecklinge
  • Winterhart bis etwa 22 Grad

Kahler Frauenmantel: Zierlicher Wuchs und lange Blütenzeit

Zierlich und kompakt ist der Kahle Frauenmantel (Alchemilla episila) im Gegensatz zum Weichen Frauenmantel.

Zierlich und kompakt ist der Kahle Frauenmantel (Alchemilla episila) im Gegensatz zum Weichen Frauenmantel.

Zierlich und kompakt ist der Kahle Frauenmantel (Alchemilla episila) im Gegensatz zum Weichen Frauenmantel. Die schöne Blattschmuckstaude zeigt von Juni bis Juli ihre grün-gelben, trugdoldigen Blütenstände, die über dem dichten Blatthorst stehen und für Bienen und Schmetterlinge eine willkommene Nahrungsquelle sind.

Mit seinen 35 cm Höhe ist der Kahle Frauenmantel ein idealer Bodendecker im Beet, als Beeteinfassung, an Gehölzrändern und im Pflanzgefäß. Als Pflanzpartner eignen sich etwa Storchschnabel, Salbei, Fingerkraut, Rosen, Margeriten und Gräser. Der Kahle Frauenmantel ist besonders standfest, selbst Dauerregen kann ihm kaum etwas anhaben. Blumensträuße wirken durch die grün-gelben Blütendolden schön aufgelockert.

Als Standort bevorzugt der Kahle Frauenmantel einen sonnigen bis halbschattigen Platz in frischem bis feuchtem und gut durchlässigem Boden. Pflanzzeit ist im Frühjahr. Ein bodennaher Rückschnitt nach der Blüte fördert einen erneuten frisch-grünen Austrieb.

Angenehm an dem Kahlen Frauenmantel ist, dass er sich im Gegensatz zum Weichen Frauenmantel kaum aussät. Besonders schön sind die Blätter des Frauenmantels am Morgen, wenn sich Tautropfen darauf bilden.

Weitere Pflegemaßnahmen:

  • Im Frühjahr mäßig düngen
  • Der Boden sollte immer leicht feucht sein
  • Die Pflanze ist anspruchslos, und anpassungsfähig
  • Im Frühjahr welke und beschädigte Blätter entfernen
  • Vermehrung durch Teilung und teilweise Selbstaussaat

Bildnachweis: © alle Bilder Eva & Christoph Hokema

Über den Autor

In siebter Generation übernahm ich gemeinsam mit meinem Mann Christoph die Traditionsgärtnerei Fehrle Stauden. Mein Ziel ist es seitdem, die hohe Qualität und den guten Service im Geschäftskundenbereich zu erhalten. Auch der Garten Laie soll mit wenig Aufwand in den Genuss eines wunderschönen Staudengartens kommen. Dies habe ich mir zur persönlichen Aufgabe gemacht. Im heimischen Garten darf anschließend natürlich gerne mit der ganzen Familie gewerkelt werden.

1 Kommentar

  1. Hallo

    Die Ideen sind wundervoll, wirklich auch wenn derzeit eben nichts zu machen ist.

    Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. -:) Also Augen zu und durch. Danach kanns ja losgehen .

    LG bleibt gesund

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