Die Grabgestaltung soll den Trauernden helfen und gleichzeitig an den Verstorbenen erinnern. Welcher Art die Grabbepflanzung sein soll, richtet sich nach der Jahreszeit und nach den bevorzugten Pflanzen. Unsere Ideen zeigen Wege auf, den Kontakt zu den Gegangenen lebendig zu halten.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Grabgestaltung und Grabbepflanzung: 20 Tipps für ein individuelles Grab
Die Bestattungskultur in Deutschland ändert sich und immer mehr Menschen wünschen sich für sich selbst eine Feuerbestattung oder wollen, dass ihre Asche auf See oder im Wald verstreut wird.
Die Friedhöfe werden nach und nach in den gewünschten Formen gestaltet und bieten die Möglichkeit der individuellen Bestattung. Dennoch bleiben sie von zentraler Bedeutung für die Trauernden und die meisten wünschen sich einen festen Ort, an den sie gehen können, um dem oder der Verstorbenen zu gedenken.
Auch die Blumen zur Beerdigung und für Gestecke sind immer wieder ähnlich und werden entsprechend ihrer Bedeutung gewählt.
Pflanzen und Blumen mit bestimmter Bedeutung für das Grab wählen
Den folgenden Pflanzen und Blumen wird eine bestimmte Bedeutung zugesprochen, nach der sie für ein Grab ausgewählt werden.
Freilich können sie auch im Garten angepflanzt werden, haben sich jedoch im Laufe der Jahre bei der Grabbepflanzung etabliert:
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Zur Erinnerung eignen sich diese Blumen
Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht, Immergrün
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Ein Symbol für Hoffnung sind diese vier Blumen
Veilchen, Krokus, Lilie, Anemone
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Blumen und Pflanzen als Symbol für Frieden
Lorbeer, Myrte, Verbene
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Blumen & Pflanzen, die für das Licht stehen
Lorbeer, Lilie, Krokus
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Manche Pflanzen & Blumen symbolisieren das Leben
Wacholder, Weinrebe, Efeu, Buchsbaum
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Diese Pflanzen & Blumen stehen als Symbol für die Liebe
Rose, Veilchen, Vergissmeinnicht, Buchsbaum, Chrysantheme, Gänseblümchen, Lilie
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Für den Tod stehen auch einige Pflanzen und Blumen
Eisenhut, Lilie, Efeu, Narzisse, Rose, Immergrün, Lorbeer, Chrysantheme, Eibe
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Ein Symbol für Trauer und Unsterblichkeit als Pflanzen und Blumen
Rose, Pappel, Efeu, Buchsbaum, Lorbeer, Zypresse, Zeder, Chrysantheme, Ginkgo, Eibe
Wann ist es Zeit für eine neue Grabbepflanzung?
Anders als das jährliche Blumenbeet im Garten, muss ein Grab nicht immer wieder neu bepflanzt werden. Es gibt inzwischen einige Pflanzen, die Herbst und Winter überdauern können und im nächsten Frühjahr einfach neu austreiben. Sie werden im Winter abgedeckt und damit vor dem strengen Frost geschützt.
Wichtig ist hier, dass in Herbst und Winter nur sparsam gegossen wird bzw. im Winter in der Regel gar nicht. Nachdem das Grab zum Totensonntag Ende November abgedeckt wurde, ist das Friedhofsjahr der Tradition nach vorbei und es beginnt erst wieder nach dem Winter.
Die Grabgestaltung wird damit das letzte Mal im Herbst vorgenommen, wo mithilfe von Gestecken und Nadelzweigen die Grabbepflanzung abgedeckt und das Grab typisch gestaltet wird.
Vielerorts werden Gräber noch zweimal im Jahr neu bepflanzt. Dann werden direkt nach dem Winter die Stiefmütterchen als übliche Grabbepflanzung gesetzt. Danach folgen zum Beispiel Fuchsien oder Glockenblumen, die bis zum Herbst auf dem Grab verbleiben.
Eine derart traditionelle Bepflanzung ist aber nicht mehr überall üblich, häufig haben sich ganz andere Pflanzen durchgesetzt und zieren das Grab auf moderne und abwechslungsreiche Weise. Auch die übliche Blume direkt vor dem Grabstein ist nicht mehr überall zu finden.
Häufig findet sich dafür ein klein bleibender Strauch oder Baum neben dem Grabstein. Es müssen keine Pflanzen mit fester Symbolik gewählt werden. Erlaubt ist, was gefällt!
20 Tipps für eine individuelle Grabbepflanzung
Das Grab muss nicht anderen Friedhofsbesuchern gefallen, sondern soll dem Trauernden Halt geben und im besten Fall den Vorlieben des Verstorbenen entsprechen.
Eine individuelle Grabgestaltung ist daher unverzichtbar! Gleichzeitig ist das Grab natürlich kein Garten und schon allein die Friedhofssatzung setzt der gewünschten Individualität nicht selten Grenzen.
Teilweise darf die Grabbepflanzung eine Höhe von 30 cm nicht überschreiten, der Grabstein muss sich in das „ortsübliche Bild“ einfügen und es dürfen keine Sträucher oder Bäume gepflanzt werden. Auch eine Umzäunung ist nicht überall erlaubt.
Die folgenden Tipps können daher nur eine Anregung sein:
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Idee: Ein unpolierter Grabstein und große Grabplatte
Derart gestaltete Gräber verlangen nur wenig Pflege. Die Bepflanzung konzentriert sich auf den kleinen Ausschnitt in der Grabplatte und kann im Frühjahr oder Herbst neu gesetzt werden.
Der Grabstein selbst ist roh, eine Inschrift Ton in Ton vorhanden, sodass sie nicht offensichtlich ist. Das raue Gestein erfordert allerdings viel Pflege, damit sich durch Witterungseinflüsse kein Moos bildet. Eine regelmäßige Imprägnierung gehört hier zu den wichtigsten Tipps!
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Grabgestaltung: Grabstein hinter roten Blumen als Idee
Diese Form der Grabgestaltung erfordert wenig Pflege, die roten Sommerblumen müssen lediglich regelmäßig gegossen werden. Die hinter der Grabanlage liegende Hecke ist halbhoch gestutzt und begrenzt die Grabstelle nach hinten.
Durch die verschiedenen Rottöne wirkt die Bepflanzung lebendig und bildet einen schönen Kontrast zur grünen Hecke und dem kurzen, gepflegten Rasen, der als Weg zur Grabstelle dient.
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Ungewöhnliche Idee: Urnengrabreihe mit üppiger Blumenbepflanzung
Die Urnengräber sind in Reihe gesetzt und alle ähnlich gestaltet. Ein kleiner Grabstein – rau und ungeschliffen oder geschnitten und poliert – zeigt an, wem an dieser Stelle gedacht werden kann.
Die Bepflanzung ist eher üppig gewählt und füllt die gesamte Grabstelle aus. Durch die sehr ähnliche Bepflanzung ergibt sich ein Bild der Einheitlichkeit: Alle Verstorbenen haben die gleiche Bedeutung und waren gleich wichtig.
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Pflege-Ideen für schöne Gräber: Tipps zum Abdecken im Winter
Diese Grabstelle wurde im Herbst für den kommenden Winter vorbereitet und mit Tannenzweigen eingedeckt. Als Schmuck dient das dezente Heidekraut, das mit den bordeauxfarbenen Blütenständen einen hübschen Kontrast zum Blaugrün der Tannenzweige bildet.
Engel und Kreuz ehren den Verstorbenen (oder die Verstorbene) und sind längst nicht mehr nur symbolisch für einen Angehörigen der Kirche, sondern eher als Symbole der Ewigkeit zu sehen.
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Traditionelle Idee: die Friedhofsanlage in Salzburg
Der Alte Friedhof in Salzburg ist nicht umsonst Weltkulturerbe: Er zeigt eindrucksvoll individuelle Gräber, die liebevoll bepflanzt und gestaltet worden sind. Dieser Friedhof wirkt eher wie ein Garten, der zum Gedenken an liebe Menschen sehr abwechslungsreich bepflanzt wurde.
Die großen Kreuze, Bilder der Verstorbenen oder auch die kleinen Abzäunungen zum Einfassen einzelner Gräber bringen Individualität und eine gewisse Abgrenzung zu anderen Gräbern, wenngleich sich diese alle auf der Gemeinschaftsanlage befinden.
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Idee, wenn noch ganz viel da ist: Große Grabanlage für eine bedeutende Persönlichkeit
Mayor Harold Washington liegt hier auf dem Friedhof von Chicago begraben und hat ein großes Ehrendenkmal bekommen. Dieses beherrscht die Grabstelle allein durch die Höhe und Breite.
Das große Kreuz als Symbol auf dem Gedenkstein thront nicht nur über der Grabstelle, sondern weist Besucher von weithin auf diese Anlage. Die Grabstelle selbst wurde umlaufend gestaltet, mittig findet sich die eigentliche Beisetzungsstelle.
Links und rechts neben dem Grabmal finden sich sauber geschnittene Buchsbäume als Symbole für die Ewigkeit, für das Gedenken und die Trauer. Die gesamte Anlage wirkt wie ein Garten zum Gedenken an die verstorbene Persönlichkeit.
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Idee mit Struktur: Gepflegte Grabanlage mit zweifarbiger Bepflanzung
Hier wurde auf eine stufige Bepflanzung gesetzt. Zuerst steht das hohe Grabmal, danach folgt als erste Abstufung die Rose, die gerade ihre Blüten treibt. Dann folgen mittlere rote Blumen und danach wiederum die violett-blauen Blümchen als farblicher Kontrast.
Alle Blumen bilden gemeinsam ein Highlight zum kurzen, grünen Rasen, der den Weg entlang der Grabreihe bildet. Die zweite Grabstelle wurde zusätzlich mit einer Grabplatte ausgestattet, auf der weitere Informationen zur dort zu gedenkenden Person zu finden sind.
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Ideen für Behälter: Keine Bepflanzung, dafür individuelle Kübel und Vasen
Bei diesen Gräbern ist keine Bepflanzung im herkömmlichen Sinne möglich, sie sind alle mit Grabplatten aus poliertem Granit versehen. Persönlich wird die Gestaltung der Gräber nur durch aufgestellte Kübelpflanzen sowie Vasen neben dem Grabmal.
Die Grabmale selbst sind in Bezug auf ihre Form individuell gestaltet. Der nüchterne Eindruck der durch Stein dominierten Grabanlage wird durch die kontrastreichen Blumen (rote Blumen neben dem grauen Grabmal) wieder wettgemacht.
Auch die Vasen auf anderen Gräbern sind in verschiedenen Farben gehalten, sodass sie einen Farbtupfer auf die triste Anlage bringen.
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Park-Idee: Öffentlicher Friedhof als Parkanlage gestaltet
Die hohen Bäume lassen die Gräber auch im Hochsommer zumindest teilweise im Schatten liegen und spenden Besuchern die nötige Kühle.
Die Gräber selbst sind überwiegend mit Platten versehen, was eine dauerhafte Pflegeleichtigkeit sicherstellt. Die Grabstelle im Vordergrund ist entweder frisch und noch nicht mit einer Platte versehen oder es ist gewünscht, dass eine Grabbepflanzung auf Dauer möglich sein wird.
Individuell wird diese Anlage durch verschiedenfarbige Einfassungen und Grabsteine, durch aufgelegte Gestecke und Blumensträuße, die in Vasen neben die Grabmale gestellt werden.
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Ideen für Urnengräber: Liebevoll gestaltetes Urnengrab
Dieses Urnengrab ist liebevoll und persönlich gestaltet worden. Es zeugt von der tiefen Trauer und Verbundenheit zu dem oder der Verstorbenen.
Die gepflanzten Stiefmütterchen schmücken die Grabstelle zusätzlich zu den niedrigen Strauchpflanzen, die mit ihrem hübschen Grün einen lebendigen Kontrast zu den Blumen sowie zum grauen Grabgestein bilden.
Der graue, ungeschliffene Stein sowie die Einfassung müssen sorgfältig imprägniert werden, damit die Färbung in dieser Art erhalten bleibt und sich keine Moose und Algen ablagern können.
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Grabgestaltung: Idee für exklusiv ausgeschnittene Grabplatte
Diese Grabplatte wurde in sanften Bögen ausgeschnitten und zeigt sich damit sehr individuell und exklusiv. Der ausgeschnittene Bereich wurde mit kleinen Blumen bepflanzt, die als farblicher Hingucker die Blicke der Besucher und Betrachter auf die Grabstelle lenken.
Deren rote Blüten bilden eine Einheit mit der roten Grabkerze, deren Licht dem oder der Verstorbenen den Weg weisen soll. Die Grablaterne schützt die Kerze und sorgt gleichzeitig für den individuellen Schmuck. Vor dem Grabmal befindet sich die edle Vase, in die ein schöner Blumenstrauß gesteckt werden kann und die für einen weiteren Hingucker auf dieser gepflegten Grabanlage sorgt.
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Blumen-Idee: Bunte Blumenpracht als Highlight
Viele Gräber sehen eher trist aus, weil graue Grabmale und Einfassungen eher wenig Abwechslung bieten. Bei dieser Grabstelle aber zeigt sich, dass aus dem trüben Grau auch ein schöner Kontrast werden kann.
Die violetten Stiefmütterchen sowie die hellgrünen Pflanzen im Vordergrund wirken ebenso lebendig wie der bunte Blumenstrauß, der entweder ständig auf der Grabstelle steht und immer wieder erneuert wird oder zu einem besonderen Anlass platziert werden kann.
Die fest installierte Vase auf der rechten Seite kann ebenfalls einen weiteren Blumenstrauß aufnehmen, der zusätzlich für den besonderen Schmuck sorgt.
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Grabgestaltung für Urnengräber: Urnengrab mit herzförmiger Eindeckung
Hier wurde die Grabanlage auf den Winter vorbereitet und liebevoll eingedeckt. Das Grün vom Lebensbaum wurde zusammen mit gelbgrünem Efeu herz- bis kreisförmig angeordnet.
Mittig findet sich der kleine Lebensbaum, von dem auf diesem Bild nicht offensichtlich ist, ob er an dieser Stelle gepflanzt wurde oder sich hier lediglich längere Zweige vom Lebensbaum befinden, die eine Art kleines Bäumchen darstellen sollen.
Die Blüten des Heidekrauts sorgen für einen weiteren Farbtupfer neben den hellen Efeuzweigen. Neben dem Grabmal findet sich ein kleiner Baum, dessen Zweige sanft über die Grabstelle reichen und der, wenn er etwas größer ist, für die nötige Beschattung sorgen wird.
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Idee für Grabbepflanzung: Versetzt als individuelle Gestaltung
Bei diesem sehr gepflegten Friedhof liegen die Gräber neben dem Weg aus Kieselsteinen, zwischen den Gräbern finden sich Rasenflächen, die für einen schönen, grünen Kontrast sorgen.
Die hier dargestellte Grabstelle wurde mit zartem Grün bepflanzt, zu dem die gelben Stiefmütterchen in einem hübschen farblichen Gegensatz stehen. Dazu wiederum wurden weiße Stiefmütterchen gesetzt. Das helle Grabmal dominiert die Grabstelle als Hingucker und wurde durch die Ornamente, die in Form eines Astes bzw. holziger Ranken ausgeführt wurden, einzigartig.
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Ideen-Klassiker: Nüchtern und klassisch gestaltet, aber total beliebt
Diese Grabstelle wirkt vergleichsweise nüchtern und zeigt sich recht kühl. Sie wird durch das große Grabmal und die Grabplatte dominiert, alles wurde in dunklem Grau gehalten.
Ein Kontrast stellt der Ausschnitt aus der Grabplatte dar, der mit weißen Kieselsteinen aufgefüllt wurde und in den das Kreuz eingearbeitet worden ist. Dieses Kreuz wiederum wurde kontrastierend mit andersfarbigen Kieseln versehen. Als einzig lebendige Bestandteile dieser Grabanlage sind die Stiefmütterchen zu sehen, die im Kübel auf die Grabplatte gestellt worden sind.
Auch der Blumenstrauß auf der linken Seite bringt ein wenig Farbe auf die Grabstelle, die ansonsten durch die Grablaterne mit roter Grabkerze gestaltet ist. Die Blumen aus Stein wirken zusätzlich eher kalt und nüchtern, dennoch ausreichend schmückend.
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Pflege-Idee fürs Grab: Für den Winter perfekt vorbereitet
Diese Grabstelle wurde für die kommende kalte Jahreszeit vorbereitet und erfährt trotz der aufgelegten Steinplatte genügend Schmuck. Das Gesteck mit rotem Highlight wirkt hier ebenso positiv wie der hellgraue Mini-Lebensbaum direkt vor dem Denkmal.
Auch die Pflanzschale im vorderen Bereich sowie die Grabkerze, bei der hier einmal auf die gelbe Farbe gesetzt wurde, wirkt sehr dekorativ. Der bogenförmige Ausschnitt aus der Grabplatte bietet dem Auge Abwechslung zu den starren Linien, die durch die geometrischen Formen von Einfassung und Denkmal vorgegeben sind.
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Ideen für Blumen auf dem Grab: Stiefmütterchen als Blumenmeer
Auch hier finden sich die allgegenwärtigen Stiefmütterchen, die auf den meisten Friedhöfen anzutreffen sind und die Gräber vor allem im Frühling als Erstbepflanzung zieren. Auf dieser Grabstelle wurde ein wahres Blütenmeer gesetzt, das durch die blühenden Kissen ergänzt wird.
Vor dem hellgrauen Denkmal findet sich eine Blumenvase, in die zusätzlich weitere Blüten platziert werden können oder die genutzt wird, wenn auf der übrigen Grabstelle im Laufe des Friedhofsjahres weniger Blüten zu finden sind. Des Weiteren kann die vor dem Denkmal befindliche Grablaterne mit einer Kerze bestückt und entzündet werden.
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Ideen mit Stein: Rotgraue Granitplatte mit kleinem Pflanzausschnitt
Die rotgraue Granitplatte wurde auf Hochglanz poliert und erweist sich dadurch als sehr unempfindlich gegenüber Witterungseinflüssen. Eine Bepflanzung ist nicht nötig, dennoch wurde ein Teil der Grabplatte freigelassen, damit wenige Blumen dort eingesetzt werden können.
In dem Fall hat man auf Pflanzen in verschiedener Wuchshöhe gesetzt, um damit eine Stufenwirkung zu erzielen. Die rosa blühende Pflanze stellt eine Einheit zur pinkfarbenen Blüte im mittig aufgestellten Gesteck dar. Als zusätzlicher Farbtupfer wurde auf einen Strauß mit gelben Rosen gesetzt.
Die Grablaterne ist derzeit nicht entzündet, kann jedoch bei Bedarf mit einer Kerze bestückt werden. Vor dem Grabmal findet sich eine Zypresse im Topf, die dadurch je nach gewünschter Gestaltung anders platziert oder entfernt werden kann.
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Emotionale Idee: Grabplatte mit wellenförmig ausgeschnittenem Pflanzteil
Die graue Granitplatte wurde wellenförmig ausgeschnitten, damit hier eine individuelle Bepflanzung möglich sein soll. Diese wurde auch kontrastreich vorgenommen und es wurde auf gelbe Stiefmütterchen und Primeln gesetzt, ebenso auf rote und rosa Blühpflanzen.
Das Grün der Pflanzen sorgt für den Eindruck von Lebendigkeit. Um eine individuelle Gestaltung zu erreichen, wurde der sitzende Engel vor dem Grabmal platziert. Des Weiteren finden sich dort eine Vase zum Aufstellen weiterer Blumensträuße sowie die Grablaterne, deren rote Kerze für einen zusätzlichen Farbtupfer sorgt.
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Ungewöhnliche Grab-Idee: Keine klassische Grabstelle auf dem Naturfriedhof
Angesichts dessen, dass sich die Trauerkultur bzw. die Friedhofskultur ändert, wird sich in Zukunft ein solches Bild häufiger zeigen: Hier wurde auf die klassische Grabstelle verzichtet, die Asche des oder der Verstorbenen unter dem Baum beigesetzt.
Angezeigt wird die Stelle durch den Engel, bei dem eine Kerze als Lichtweiser aufgestellt worden ist. Diese Gestaltung erfordert keine Bepflanzung und keine Pflege, dennoch bietet sich hiermit eine Anlaufstelle für Trauernde.
Keine Kommentare
Wir widmen uns gerade der Grabgestaltung. Den Tipp, mit der wellenförmigen Grabplatte finde ich toll. Es sieht auch gleich viel eleganter aus.
Durch den Beitrag habe ich viel Inspiration bekommen. Auch ich möchte zwei Gräber schöner gestalten. Dazu werde ich auch Grabverzierungen kaufen.