Wer über die Anschaffung eines neuen Rasenmähers nachdenkt, sollte auch Handrasenmäher mit in Betracht ziehen. Diese etwas in Vergessenheit geratenen Geräte sind in ihrer Handhabung sehr viel leichter zu bedienen als seine technischen Verwandten. Sie benötigen weder Strom noch Treibstoff, sind auf allen Flächen einsetzbar und bringen ein ebenso zufriedenstellendes Ergebnis wie andere Rasenmäher.
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Handrasenmäher für jeden Anspruch
Jeder Garten ist anders. Hügelig oder plan, mit vielen Sträuchern oder ohne viel Blätterwerk. Somit ergeben sich unterschiedliche Ansprüche. Bei großen Rasenflächen eignen sich Handmäher mit ebenfalls großer Schnittbreite. Sie sind zwar nicht so wenig und wirken anfangs etwas steif, das ist in diesem Fall aber nicht weiter schlimm; bei viel Fläche gibt es genügend Wendeplatz und es müssen deutlich weniger Bahnen gefahren werden.
Bei einem kleinen Rasen genügen die Spindelmäher mit kleiner Schnittbreite, die bei 25 Zentimetern anfängt. Wenn das frisch geschnittene Gras nicht auf dem eben gemähten Rasen liegen bleiben soll, kann man zusätzlich einen Grasfangkorb dazu bestellen. Bei einigen Modellen ist dieser schon im Lieferumfang enthalten. Er fängt die Grashalme auf und wird zwischendrin einfach auf dem Kompost entleert.
Die Schnitthöhe sollte regulierbar sein, denn die Länge des Rasens hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel von Jahreszeit, Standort, Verwendung der Wiesenfläche et cetera. Es gibt Stufenverstellbare Geräte oder stufenlos verstellbare, wenn es auf die exakte Millimetereinstellung ankommt.
Schneidige Handmäher
Das Messer der Handrasenmäher ist spindelförmig angeordnet, daher auch Spindelmäher. Es rotiert je nach Tempo des Führenden. Bleibt er stehen, kommt auch das Messer zum Stillstand. Hat sich nun ein Zweig darin verfangen, muss nicht erst der Motor ausgestellt werden, sondern er kann sofort gefahrlos entfernt werden.
Fit mit dem Handmäher
Fitnesstraining durch Rasenmähen? Ist inklusive, denn der Spindelmäher wird durch Muskelkraft angetrieben. Besonders an hügeligen Rasenflächen gestaltet sich die Anwendung schon auch mal anstrengender.
Allerdings gibt es hier die Möglichkeit eines akkubetriebenen Handmähers, dessen Führung auch auf unebenen Flächen unbeschwert ist. Der Fairniss halber sollte aber gesagt sein, dass an sehr steilen oder wild bewachsenen Rasenflächen auch den besten Handrasenmäher der Mut verlässt.
Hier sollte dann doch auf ein technisch unterstütztes Gerät zurückgegriffen werden. Um nicht unnötig viel Energie beim Rasenmähen zu verschwenden, sollte auf jeden Fall auf eine höhenverstellbare Griffleiste und auf die Räder geachtet werden. Die Räder brauchen einen verhältnismäßig großen Durchmesser, ein gutes Profil und sollten leicht laufen.
Ein Sparprofi namens Handrasenmäher
Viele Spindelmäher lassen sich mühelos einklappen oder auseinandernehmen und benötigen daher nur wenig Stellfläche. Der Auffangkorb wird abgenommen und separat verstaut, wodurch der Rasenmäher an sich nur wenige Fläche einnimmt. Ein echter Platzsparprofi.
Es wird sowohl auf Benzin als auch auf Strom verzichtet und handelt sich um eine umweltschonende, geräuscharme Lösung. Sie schonen den Geldbeutel und können sich sogar an Sonn- und Feiertagen oder während der Mittagszeit dem Wiesenstück widmen. Ganz ohne Ärger mit den Nachbarn.
Das richtige Modell
Es gibt jede Menge Hersteller, die Handrasenmäher anbieten. Um einen guten Vergleich zu kriegen, sind Testberichte sinnvoll. Manch einer schwört auch auf eine bestimmte Marke, ein anderer sucht das Günstigste, der nächste braucht ein bestimmtes technisches Detail.
Hier einige Herstellernamen, bei denen man sich genauer informieren kann:
Je nach Standard und Umfang beginnen die Preise bei circa 50 Euro, der Mittelklasse– Handrasenmäher liegt bei etwa 100- 130 Euro. Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt, aber aufgepasst: teuer heißt nicht immer gut!
Achten Sie auf die beschriebenen und für Sie wichtigen Details, dann lässt es sich leichter vergleichen.
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